Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom März, 2019 angezeigt.

Orion

Orion Der letzte Ausflug war natürlich nicht nur zum Testen da. Ein paar Fotos wollte ich schon machen. Mit der astromodifizierten EOS50D habe ich durch das C11 fotografiert. Das hat allerdings nicht so allzu gut funktioniert. Die Brennweite und die Genauigkeit der Nachführung sind einfach nicht geeignet. (Daher dann auch die Beschäftigung mit den Besonderheiten einer aktiven Nachführung.) Orion mit 120mm Mit der anderen Kamera, der EOS80D habe ich dann noch einen Versuch machen können. Die Kamera war mit einem 120-300mm f/2,8 Objektiv auf der Gegengewichtsstange montiert. Und für 120mm war die Nachführung bei 30s Belichtungszeit problemlos. Genaugenommen war die Nachführung sogar etwas besser. Ich hatte allerdings den Zentralbereich des Orion fotografiert und wegen der Lage am Himmelsäquator bewegen sich die Sterne da ja besonders schnell und die Nachführung muss besonders genau sein. Wie dem auch sei: Es sind 34x30sec geworden. Mit Stacking und Nachbearbeitung ist das hier darau

Brennweite der Nachführung

Brennweite der Nachführung Auch bei sehr sorgfältiger Ausrichtung der Montierung auf die Erdachse ist bei der immensen Brennweite des C11 von 2800mm die Nachführung der Montierung einfach nicht präzise genug um Deep Sky Fotos zu machen. Eine aktive Nachführung muss her. Und ein Punkt, auf den ich bei der Recherche immer wieder gestoßen bin, ist die Frage nach der richtigen Brennweite eines Leitrohrs. Leitrohr oder Off-Axis Guider Ob nun die Nachführung durch ein Leitrohr oder die Nachführung mit Hilfe eines Off-Axis Guiders (OAG) die bessere Alternative ist, will ich hier nicht beantworten. An dieser Stelle nur ein paar allgemeine, offensichtliche Details zu den Systemen. Ein Leitrohr ist einfacher zwischen verschiedenen Teleskopen austauschbar. Man hat ein "geschlossenes" System und muss sich keine Gedanken machen über Ausleuchtung oder die Länge des Fokusauszugs oder das Gewicht auf dem Fokusmotor oder so etwas. Ein Leitrohr hat eine größere Öffnung als das Prisma e

Die Bortle Skala

Die Bortle Skala Endlich habe ich es ausprobiert. Mal versucht herauszufinden, wie dunkel es an meinem üblichen Beobachtungsplatz ist. Und das Hilfsmittel, das für solche Überlegungen zumindest üblich ist, nennt sich Bortle Skala. Ursprung und Idee John E. Bortle hat im Februar 2001 in der Zeitschrift Sky & Telescope einen Artikel  veröffentlicht und darin eine Skala aufgestellt, mit der die Helligkeit des Himmels beurteilt werden konnte. Natürlich war das nichts Neues. Die Himmelshelligkeit kann zum Beispiel auch über die dunkelsten, noch mit dem Auge sichtbaren Sterne bestimmt werden. (Der Ausdruck dafür ist NELM - Naked-Eye Limiting Magnitude). Allerdings hängt dieser Wert viel zu sehr vom Benutzer ab. Wie gut ist die Übung? Wie viel Zeit wird aufgewendet. Auch ein Messen der Helligkeit ist nicht einfach und nicht jeder hat die Ausrüstung. Damit ist die Idee der Skala eine (halbwegs) akkurate Beurteilung zu erlauben, ohne von den visuellen Fähigkeiten all zusehr abhängig z