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Das war eine lange Pause

Das war eine lange Pause Warum ist dieses Hobby so abhängig vom Wetter. Mit der langen Anfahrt aus Hamburg heraus und mit dem dafür notwendigen Mietauto ist es immer wieder ein Aufwand und der muss sich lohnen. Da gibt es nochmal weniger Gelegenheiten zum Beobachten. Und im letzten Winter war es fast durchweg bewölkt, regnerisch und neblig. Als es dann endlich aufklarte, war auf einmal Corona da. Und schon wieder keine Gelegenheit. Nun aber. Das Aufbauen Insgesamt war die Pause dann doch etwas zu lang. Ein paar Sachen hatte ich tatsächlich wieder vergessen. Nun führe ich schon diesen Blog um etwas Notizen zu haben, um etwas nachvollziehen zu können und was wird draus? Ich vergesse immer noch etwas. Immerhin war es nichts an Ausrüstung. Also alles eingepackt und auf den Weg gemacht. Naja. Etwas an Ausrüstung fehlte dann doch: die Kontaktlinsen. Das ist aber nicht so irre schlimm.  Das größere Problem war, dass ich vergessen hatte, die Bildebene der Nachführkamera einzustellen. Und
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PHD2, OAG, APT und ASPS

PHD2, OAG, APT und ASPS Es gibt schon reichlich Abkürzungen in vielen Hobbys. So ist es natürlich auch hier. Auf diesem Ausflug habe ich mich hauptsächlich mit Technik beschäftigt. Es gab ein paar neue Ausrüstungsgegenstände auszuprobieren und etwas Software habe ich bei der Gelegenheit auch mitgenommen. Zu beobachten gab es allerdings leider nicht viel. Es war zwar klar, dass der Mond über dem Horizont steht, dennoch war der viel heller als erwartet. Der Mond Und das kann man ja gleich nutzen. So habe ich mich etwas auf dem Mond umgesehen. Versucht ein paar Krater und vor allem die Zentralberge der Krater zu erkennen. Das hat auch recht viel Spaß gemacht, allerdings kenne ich mich auf dem Mond kaum aus und so irre faszinierend finde ich das auch nicht. Daher ging es hauptsächlich um Technik. PHD2 und ein Off-Axis Guider Nachdem mir die GoTo Funktion doch überraschend gut gefallen hat, muss natürlich gleich der nächste Schritt getan werden. Außerdem musste ich bei den letzten F

Orion

Orion Der letzte Ausflug war natürlich nicht nur zum Testen da. Ein paar Fotos wollte ich schon machen. Mit der astromodifizierten EOS50D habe ich durch das C11 fotografiert. Das hat allerdings nicht so allzu gut funktioniert. Die Brennweite und die Genauigkeit der Nachführung sind einfach nicht geeignet. (Daher dann auch die Beschäftigung mit den Besonderheiten einer aktiven Nachführung.) Orion mit 120mm Mit der anderen Kamera, der EOS80D habe ich dann noch einen Versuch machen können. Die Kamera war mit einem 120-300mm f/2,8 Objektiv auf der Gegengewichtsstange montiert. Und für 120mm war die Nachführung bei 30s Belichtungszeit problemlos. Genaugenommen war die Nachführung sogar etwas besser. Ich hatte allerdings den Zentralbereich des Orion fotografiert und wegen der Lage am Himmelsäquator bewegen sich die Sterne da ja besonders schnell und die Nachführung muss besonders genau sein. Wie dem auch sei: Es sind 34x30sec geworden. Mit Stacking und Nachbearbeitung ist das hier darau

Brennweite der Nachführung

Brennweite der Nachführung Auch bei sehr sorgfältiger Ausrichtung der Montierung auf die Erdachse ist bei der immensen Brennweite des C11 von 2800mm die Nachführung der Montierung einfach nicht präzise genug um Deep Sky Fotos zu machen. Eine aktive Nachführung muss her. Und ein Punkt, auf den ich bei der Recherche immer wieder gestoßen bin, ist die Frage nach der richtigen Brennweite eines Leitrohrs. Leitrohr oder Off-Axis Guider Ob nun die Nachführung durch ein Leitrohr oder die Nachführung mit Hilfe eines Off-Axis Guiders (OAG) die bessere Alternative ist, will ich hier nicht beantworten. An dieser Stelle nur ein paar allgemeine, offensichtliche Details zu den Systemen. Ein Leitrohr ist einfacher zwischen verschiedenen Teleskopen austauschbar. Man hat ein "geschlossenes" System und muss sich keine Gedanken machen über Ausleuchtung oder die Länge des Fokusauszugs oder das Gewicht auf dem Fokusmotor oder so etwas. Ein Leitrohr hat eine größere Öffnung als das Prisma e

Die Bortle Skala

Die Bortle Skala Endlich habe ich es ausprobiert. Mal versucht herauszufinden, wie dunkel es an meinem üblichen Beobachtungsplatz ist. Und das Hilfsmittel, das für solche Überlegungen zumindest üblich ist, nennt sich Bortle Skala. Ursprung und Idee John E. Bortle hat im Februar 2001 in der Zeitschrift Sky & Telescope einen Artikel  veröffentlicht und darin eine Skala aufgestellt, mit der die Helligkeit des Himmels beurteilt werden konnte. Natürlich war das nichts Neues. Die Himmelshelligkeit kann zum Beispiel auch über die dunkelsten, noch mit dem Auge sichtbaren Sterne bestimmt werden. (Der Ausdruck dafür ist NELM - Naked-Eye Limiting Magnitude). Allerdings hängt dieser Wert viel zu sehr vom Benutzer ab. Wie gut ist die Übung? Wie viel Zeit wird aufgewendet. Auch ein Messen der Helligkeit ist nicht einfach und nicht jeder hat die Ausrüstung. Damit ist die Idee der Skala eine (halbwegs) akkurate Beurteilung zu erlauben, ohne von den visuellen Fähigkeiten all zusehr abhängig z

Allignment der CGEM II

Allignment der CGEM II Was war das letzte Mal los? Etwas Anlaufschwierigkeiten hat es gegeben, aber danach lief die Montierung doch gut. Und die Eindrücke stimmten zuversichtlich, dass es einfach und Problemlos geht. So einfach und problemlos war es dann aber doch nicht, wie ich nun feststellen musste. Polausrichtung der Montierung Das Aufbauen von Montierung und Teleskop ging wie gewohnt schnell und Problemlos. Die Ausrichtung nach Norden war allerdings nicht ganz so einfach. An diesem neuen Platz versperrte ein Baum den Blick in die richtige Richtung. Und inzwischen weiß ich, dass die Höheneinstellung der Stundenachse viel zu groß war. Statt 53° war die Einstellung eher bei 65°. Nun gut. Das weiß ich jetzt. Der Reihe nach. Ich hatte, wie das letzte Mal auch, die Allign Funktion der Montierung verwendet um auszurichten. Vega und Deneb sind es geworden. Ein weiterer Korrekturstern und Goto funktionierte. Allerdings nicht so richtig gut. Hatte ich die falschen Sterne erwischt? Wa

First Light (nochmal)

First Light (nochmal) Den Sommer über sind die Nächte so kurz, da lohnt das Fahren kaum. Durch Mietauto und 100km ist so eine Beobachtungsnacht schon immer aufwändig. Als es dann endlich wieder dunkel wurde, kam die nächste Ausrede. Dienstreisen in größerer Menge. Hindert halt auch am Beobachten. Nun endlich wieder. Gestern war es wieder soweit. Raus um dem neuen Teleskop endlich ein First Light zu geben. Vixen R200SS Da ich mich ausführlich mit dem neuen Teleskop beschäftigen wollte, habe ich erstmal das Alte einfach zum Laufen gebracht. Aufbauen, Polausrichtung, mit Hilfe der Bahtinov Maske an einem hellen Stern die Kamera fokussiert und dann auf ein Objekt gerichtet. Es ist der kleine Hantelnebel (M76) geworden. M76 - kleiner Hantelnebel Im Nachhinein war das falsch. Das Objekt ist viel zu klein für die nur 800mm Brennweite des Newton. Aber ich wollte einen Nebel haben, da das Foto mit der Canon EOS50D nach dem Astroumbau gemacht wurde. Demnächst ist einfach mehr Vorbere